Květa Křížová
Im Rahmen der Bei den bauhistorischen Untersuchungen der Burg Grafenstein in den 70.siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde derder heillose bedenkliche Zustand des Bauwerks des Objektes festgestellt. Laut der UntersuchungDie Anlage sollte die Rettung des Objektes durch die ErrichtungSchaffung einer Unterkunftseinrichtung geschaffen gerettet werden. Die Autoren der Untersuchung haben dabei allerdings nicht gewusst, dass ein erheblicher Teil e zahlreiche Kollektion der ursprünglichen Ausstattung des Grafensteins erhalten geblieben ist. Die Leider verzichten die bauhistorischen Untersuchungen lassen bis heute in den meisten Fällen auf die Verfolgung der Nachkriegsschicksale der ursprünglichen Ausstattung und der Familiensammlungen unter. Dabei sollte ihre Erhaltung Bewahrung einen schlagenden entscheidenden Grund für die denkmalpflegerische WiederherstellungKonservierung / Rekonstruktion darstellen, welcher das heißt der die Rückkehr von historischen Fonds Ausstattungen in an den Ursprungsort und die Rehabilitation Wiederherstellung des jeweiligen Interieurs des Objektes in der Form einer denkmalschutzgerechten Installation sind. Auch in der Zeit, als Grafenstein von dem nordböhmischen Denkmalinstitut in Ústí nad Labem (/Aussig) verwaltet warurde, wurde derie Nachkriegsverbleib treibung der Schlosssammlungen der Familie Clam-Gallas nicht ermittelt. Dabei sind zahlreiche Viele Informationen über die Familie gibt es dabei in Dokumenten überliefert, welche die im Zentralsitz des Nationalen Denkmalinstituts in Prag aufgelagertaufbewahrt werden sind sowie in weiteren Dokumenten, die im Nationalarchiv in Prag erhalten blieben. Damals jedoch wurden aufgrund des Nichtwissens Die die Räumlichkeiten des Objektesder Burg wurden deshalb zur Nutzung dem Nordböhmischen Museum in Reichenberg/Liberec (Reichenberg)zur Nutzung angeboten, das hier seine reichen Fonds Bestände der an historischen Möbeln untergebracht hate.
Dessen ungeachtet gelang es, mit Hhilfe der damaligen Burg- und Schlossabteilung der Zentralstelle des Nationalen Denkmalinstituts in Prag, einen wesentlichen Teil der Sammlung der Familie Clam-Gallas zu ermitteln und diesen vor 12 zwölf Jahren auf den Grafenstein wiederzubringenzurückzubringen. In dem StaatsaArchiv in Tetschen/Děčín (Tetschen) wurden zusätzlichkonnten noch die historischen Inventare des Schlosses identifiziert werden, die welche konkrete Nachrichten über die Funktion und Ausstattung des Grafensteins im 18., 19. und 20. Jahrhundert weitergebenvermitteln. Die Mehrzahlheit der vormaligenentsprechenden Fonds Bestände wurde im Archiv Depot des Schlosses Münchengrätz/Mnichovo Hradiště (Münchengrätz) gefunden. Nach der Abgabe Rückgabe war es allerdings zunächst nur möglich, sie nur in den Räumlichkeiten auszustellen, die das Nordböhmische Museum nicht nutzte. Neue Chancen für die Präsentation der Sammlungen ergaben sich dann im Verlauf fortlaufend nach derder Restaurierung weiterer Interieure des Grafensteins. Die baulichen Rekonstruktions- und Restaurierungsarbeiten auf dem Grafenstein werden schon ein paarseit einigen Jahren lang unter der der FührungLeitung des Architekten Prof. Václav Girsa durchgeführt und gehören zu den am besten gelungen Aktionen im Rahmen der heutigen europäischen Denkmalpflege. Eine besondere Würdigung für die jJahre slange Verdienste um die Wiederbelebung und die Zugänglichmachung des Objektes erwirbt verdient an dieser Stelle vor allem sein der treuer Kastellan Mrgr. Jan Sedlák.
Die Rückkehr der ursprünglichen Sammlungen nach der Hälfte eineseinem halben Jahrhunderts ihrer völligen Vergessenheit in den ArchivenMagazinen verwertete das Denkmalobjekt bedeutend auf. Es ist zu bemerken, dass die vormaligen Besitzer des Grafensteins in der Vergangenheit zu den bedeutenden Kulturförderern und Kunstkennern gehörten. Zu diesen zählte auch der oberste Marschall des Königreichs Böhmens, Kristián KryštofChristian Christoph Clam-Gallas (1771-–1835), – der Vorsitzende der Gesellschaft von der patriotischen Kunst-Freunden (deren Galerie die Vorgängerin der heutigen Prager Nationalgalerie warNationalen Galerie Prag). Er förderte junge begabte Künstler. Dank seines seiner Zutuns Förderung ist Josef Führich (1800-–1876), geboren in Kratzau/Chrastava (Kratzau), einer der bedeutenden herausragenden Maler dieser Zeit geworden. Der Graf widmete sich zusammen mit seiner Ehefrau Josephine, geb. Clary-Aldringen, auch der Musik und dem Theater. Er stellte eine außergewöhnliche Sammlung Gemäldesammlungvon Bilderwerken zusammen, worunter unter denen auchselbst die Werke von Peter Paul Rubens nicht fehlten. Teile der wertvollen Bilderkollektion Kollektion der Familie Clam-Gallas illuminierten schmückten die Interieure der vormaligen Familienresidenzen in Prag, Praha (Prag), Liberec (Reichenberg), Frýdlant (Friedland/Frýdlant), Lemberk (Lämberg/Lemberk) und Grabštejn (Grafenstein).
Unter Zu den zurückgekehrten erstatteten Gemälden erschien gehört auch das Porträt von Christian Christoph Clam-Gallas aus dem Jahr 1813, gemalt von vom Maler Josef Bergler (1753-–1829). In der Sammlung finden wir auch zudem Werke anderer bedeutsamern europäischern Künstler. Zwei Landschaftsmalereien Landschaftsbilder entstanden zum Beispiel im Atelier von Francesco Casanova (1730-–1805), dessen Leinen Ölgemälde auch in bekannten Kunstmuseen in aller Weltprominente Weltgalerien ausstellenzu finden sind. Zu den wertvollen Teilen der vormaligen Sammlung der Familie Clam-Gallas im auf Grafenstein gehören neben einer Reihe von qualitativen Landschafts- und HafenmalereienMarinestücken auch vor allem weitere Porträtens von berühmten wichtigen Familienmitgliedern. Wertvoll Bedeutsam ist auchferner eine zahlreiche umfangreiche Sammlung der graphfischenr WerkeArbeiten.
Bei der feierlichen Präsentation der zurückerstatteten Kunstwerke vor 12 zwölf Jahren konnten 3 drei sehenswürdigesehenswerte, jedoch stark beschädigte Wandbespannungen (Paneaus Panneaux) / Wandbespannungen aus der Rokoko-Zeit noch nicht ausgestellt werden. Sie waren , die imin gerollten gerolltem Zustand im Archiv Depot des Schlosses Mnichovo Hradiště (Münchengrätz) aufgefunden wurden. Diese worden und erforderten einen unverzüglichen Restaurierungseingriff. Zu ihrer Rettung trugen die Fördermittel aus dem Programm zur Rettung mobiler Kulturdenkmäler des Kultusministeriums der Tschechischen Republik beigetragen. Die Leinen Leinwände wurden fachmännisch im Atelier der akademischen Malerinnen und Restauraterinen Restauratorinnen Radana und Dagmar Hamsíkovy fachmännisch restauriert. Ihren Platz auf Grafenstein fanden die Ölmalereien Wandbespannungen – großformatige Olbilder auf Leinwand – in den oberen Räumlichkeiten im Obergeschoss des oberen des SchlossgeschossesSchlosses. Bei An ihrer neuen Präsentation nahm auch Prof. J. an Royt teil, welcher der den kunsthistorischen Wert aller drei Paneaus / Wandbespannungen und auch ebenso die gelungene und anspruchsvolle Restaurierungsarbeit beider akademischen akademischer Malerinnen anerkanntewürdigte. Er ermahnte forderte dabei auch zum weiteren Studium und zur weiteren Forschung über die ihre Urheberschaft und den ihren Ursprung der Leine auf.
Die drei großen Rokoko-Paneaus / Wandbespannungen aus Grafenstein, die wir vorläufig in die Zeit um, oder vielmehr nach dem Jahr 1750 datierten, stellen Blicke in die Gärten und Parksen der aristokratischenr SitzeLandsitze dar. Sie nehmen zeigen Kaskaden, Fontänen, Bildwerke/Skulpturen, Käfige Volièren mit Papageien, einen Auslauf für Affen, adelige Noblesse beim Spiel und auch eine die eigenartige Gestalt eines Gärtners, der den Betrachtern den seltsame, zum Zuschauer mit den Rücken zuwendetgedrehte Figur des Gärtners auf. Sehr wirkungsvoll ist die gemalte RahmungLeinenfassung. In der FassungDarin taucht neben den Rocaillen und Blumen auch ein längliches pflanzliches Gebilde auf, das auf den ersten Blick an ein nicht sehr poetisches Gemüse erinnert – an eine Karotte mahnt. Erst beim weiteren Studium der historischen Zusammenhänge stellten wir fest, dass es sich um eine Blume, eine - so genannte. Amarantblüte handelt, der die seinerzeit als Symbol der Liebe galt, der und ihren seinen Ursprung in Südamerika hatte, wo sie welcher vor Jahrhunderten die von den alten Inkas, Azteken und Mayas anbautenkultiviert wurde.
Während der Restaurierung einiger, wesentlich stark beschädigter Teile des Gemäldes musste entscheieden werden, ob es sich bei der Dekoration des eines Damenrocks Damenkleides um eine abstrakt wirkende Form derGestaltung mit roten Punkten oder um ein damals üblicheres Blumenmuster – rote Rosen auf dem Stoffhellem Grund – handeln kann.
Über die Urheberschaft der drei Paneaus / Wandbespannungen aus Grafenstein hatten wir keine Nachrichten. Signaturen oder andere zeitnahe Inschriften trugen sie nicht. AusHinsichtlich den typenähnlichenvergleichbarer Dekorationen des in Schlossinterieurs kann man z. B. an die Dekoration Ausmalung des Faschingssaals Maskensaales in im Schloss von Böhmisch Krummau/Český Krumlov (Krummau) hinweisen. Die malerische Konzeption ist da dort aber jedoch ein wenig schematischer.
Im Zusammenhang mit der Durchführung einer eines FörderaufgabeFörderprojektes, welche das dem nationalen Nationalen Daenkmalinstitut in Praha (Prag) vom Kulturministerium definiert anvertraut wurde, haben wir im Jahre 2007 eine Studienreise nach Österreich unternommen und dabei auch den Schloss Eggenberg in bei Graz besichtigtbesucht. In seinem Innern den Interieuren erwartete uns eine Überraschung – wir lernten ein überraschendes Kennenlernen des Werkes des Malers Johann Baptist Raunacher (1729-–1771) kennen. Der Künstler stellte hatte auf demin Schloss Eggenberg in den Jahrenzwischen 1757- und 1763 eine DWanddekorationen für von fünf Salons geschaffen, die nach deim Malerstilmalerischen Stil, in der Technik und auch nach ihremn Motiven mit den Grafensteiner Paneaus Wandbespannungen aus Grafenstein übereinstimmten. Unseren Werken aAm nächersten zu den Paneaus / Wandbespannungen kommt die Dekoration des letzten, fünften und letzten Saals in Eggenberg, in welcherworin die selbe gleiche Gartenarchitektur mit, Kaskaden, Skulpturen und auchsowie die identische selbe Figur des aus der Szene gehenden Gärtners vorkomment. Die großformatierte großformatigen Paneaus / Wandbespannungen von Raunacher bilden zeigen gleichfalls Szenen aus dem adligen Leben des Adels in der Rokoko-Zeit mit seinen ihren Spielen, TanzenTänzen, Feiern und Zeitkostümen ab. Alles spielt sich in einer freien Landschaft ab, in der Natur und in zauberhaften Ecken Partien von herrschaftlichen Parken Parks und Gärten ab.
Wir hatten gleich in Eggenberg vor Ort die Möglichkeit, über die Existenz der drei übereinstimmenden Paneaus / Wandbespannungen aus Grafenstein mit der , die Autorin von der monographfischenn Studien Arbeiten über daszum Schloss zu sprechen – die mit der österreichischen Kunsthistorikerin Barbara Kaiser – zu informieren. Sie nimmt an, dass sich der Maler Raunacher bei der Dekoration der Eggenberger Innenräume Interieure in Eggenberg von den Gravüren Kupferstichen des Augsburger Druckers und Graphikers Grafikers Johannes Esaiase Nilson (1721-–1788) hatte inspirieren ließlassen, dessen Arbeit ebenfalls durch eine ausgeprägte und überaus reiche muschelförmige Ornamentik/Rocaille-Ornamentik gekennzeichnet ist. Gerade im JahrÜbrigens hatten wir gerade 2007 identifizierten wir vier graphische grafische Aufzeichnungen Werke von Nilson aus der vormaligen Sammlung der Mitglieder der Familie Podstatzki-Lichtenstein auf dem Schloss Weselitschko/Veselíčko (Weselitschko) bei Leipnik/ Lipník nad Bečvou (Leipnik) im Archiv Depot des Schlosses Teltsch/Telč (Teltsch) identifiziert, welche die in der Folgefolglich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Jan Zrzavý-Galerie von Jan Zrzavý ausgestellt wurden.
Die drei geretteten und geraten gelungen restaurierten Rokoko-Paneaus / Wandbespannungen gehören heute zu den wertvollsten Teilen Ausstattungsteilen der Dekoration des Grafensteins. Wir stellten schon den Namen des Autors fest – der Grazer Maler J. B. Raunacher –, haben die Vorlagen gefunden – Druckgrafiken von graphische Vorlagen von J. E. Nilson. Wir erfuhren mehr über die Bedeutung einiger Malerdetails malerischer Details der Szene erfahren. Es Nun muss noch festgestellt erforscht werden, welche Innenräume Interieure der Sitzein welchen Schlössern und Palästen der Familie Clam-Gallas die Paneaus / diese Wandbespannungen in der Vergangenheit ursprünglich dekorieren konntengeschmückt haben. Falls sie nicht aus dem unteren Schloss Grafenstein oder aus der vormaligen einstigen Reichenberger Familienresidenz stammen, ergibt sich als der wahrscheinlichste Ort ihrer vormaligen einstigen Unterbringung daser prächtige Prager Palast Stadtpalais der Familie Clam-Gallas in der Prager Altstadt. Die Entsprechende Nachweise suchen wir in den Informationen suchen wir in den Archivdokumenten.